Martberg-News

2009

Der gallorömische Tempelbezirk auf de Martberg bei Pommern

Das Buch wurde 2006 herausgegeben von Dr. Hans-Helmut Wegner (Leiter des archäologischen Denkmalamtes Koblenz). Es erschien mit der öffentlichen Übergabe der Tempelanlage im April 2006.

Cochem-Zell und das mittlere Moseltal

Dieses Buch ist ein aktueller Führer zu den archäologischen Denkmälern im Kreis Cochem-Zell.

Herausgegeben vom Verband für Altertumsforschung unter Federführung von Dr. Wegner und den Beiträgen u.a. von Dr. Thoma, dem Grabungsleiter auf dem Martberg.

Kastor für Kinder - Ein Einsiedler im Schatten des Götterberges

Aufgeweckte Kinder etwa ab dem 3. Schuljahr können in diesem Buch Kastor auf seinem abenteuerlichen Lebensweg im 4. nach-christlichen Jahrhundert begleiten.

Die Stadt der Treverer auf dem Martberg - Die neuesten Ergebnisse der Grabungskampagne 2009

Das DFG-Projekt „Heiligtum und Oppidum auf dem Martberg“ neigt sich langsam aber sicher seinem Ende zu. Auf zehn Jahre konzipiert, wird das Projekt von der Deutschen Forschungsgemeinschaft finanziert und von der Generaldirektion Kulturelles Erbe Abteilung Archäologie Koblenz getragen. Im vorletzten Jahr der Grabungen sah der Plan vor, weitere Siedlungsflächen zu untersuchen, um einen Einblick in die Siedlungsstruktur in verschiedenen Bereichen des Martbergs zu bekommen. Die geomagnetische Prospektion konnte bereits im Vorfeld größere Strukturen und teilweise sogar Hausgrundrisse feststellen; die feineren Details sowie die Datierung können jedoch nur durch eine archäologische Untersuchung geklärt werden. Eine weitere Informationsquelle sind Lesefunde, die seit Jahren akribisch eingemessen und verwaltet werden. Diese beiden unterschiedlichen Daten – Geomagnetik und Lesefunde – sind wichtige Hilfsmittel, um eine Grabungsstelle auszuwählen. Durch die exakten Messdaten ist eine zielgerichtete Ausgrabung möglich.

Martberg 2008 – Grabung im spätkeltischen Handwerkerviertel

Die Ausgrabungen im Heiligtum sind seit einigen Jahren abgeschlossen, einige Siedlungbereiche im Umfeld sind in kleinen Ausschnitten ausgegraben, und ein weiteres „Fenster“ wurde in diesem Jahr geöffnet: nahe des nördlichen Eingangstores waren auf den Äckern des „Männleinfeldes“ (Aufm Eisenberg, Flur 17) seit Jahren reichhaltige Lesefunde bekannt; die geomagnetische Prospektion versprach zudem eine hohe Befunddichte. Um einen näheren Einblick in die spätkeltische Siedlungsstruktur zu bekommen, wurden Ende Juli gezielt zwei Flächen geöffnet. Zu der fast 2000 qm großen nordöstlichen Fläche wurden weitere 400 qm im Winkel der beiden Wege zum Nordtor und – vielleicht ebenfalls eine alte Wegeverbindung – nach Süden zum „Prozessionsweg“ in Richtung Karden.