Martberg-News

Martberg 2008 – Grabung im spätkeltischen Handwerkerviertel

Die Ausgrabungen im Heiligtum sind seit einigen Jahren abgeschlossen, einige Siedlungbereiche im Umfeld sind in kleinen Ausschnitten ausgegraben, und ein weiteres „Fenster“ wurde in diesem Jahr geöffnet: nahe des nördlichen Eingangstores waren auf den Äckern des „Männleinfeldes“ (Aufm Eisenberg, Flur 17) seit Jahren reichhaltige Lesefunde bekannt; die geomagnetische Prospektion versprach zudem eine hohe Befunddichte. Um einen näheren Einblick in die spätkeltische Siedlungsstruktur zu bekommen, wurden Ende Juli gezielt zwei Flächen geöffnet. Zu der fast 2000 qm großen nordöstlichen Fläche wurden weitere 400 qm im Winkel der beiden Wege zum Nordtor und – vielleicht ebenfalls eine alte Wegeverbindung – nach Süden zum „Prozessionsweg“ in Richtung Karden.

Die Siedlungsforschung

Im Rahmen der Siedlungsforschung auf dem Martberg werden zurzeit neue Ausgrabungsflächen geöffnet, um einen Einblick in die keltische Siedlung des Bergplateaus vor 2400 Jahren zu erhalten. Bisher stand für die Forschung die keltisch-römische ...

Von Marseille auf den Martberg bei Pommern an der Mosel vor 2300 Jahren

Die Herkunft einer auf dem Martberg ausgegrabenen Silbermünze weist auf eine uralte Verkehrsroute entlang der Flüsse Mosel, Saone, Rhone bis nach Marseille hin. Hier hatten die Griechen im 6.Jh, vor Chr. ein blühendes Handelszentrum, das antike ...

Handwerk vor 2100 Jahren an der Mosel

Ein Glücksfall für die Forschung auf dem Martberg stellt der Fund einer Gussform aus dem 1. Jh. v. Chr. dar. Der 11 mal 8 cm große Sandstein lässt auf der flachen Seite kleine durch Gusskanäle miteinander verbunden Radmotive erkennen. Mit Hilfe eines ..

mons martis - Neues vom Martberg!

Nach 12 Jahren tritt Dr. Claudia Nickel die Nachfolge von Dr. Martin Thoma an. In einem Gespräch mit Paul-Josef Porten und Albert Jung vom Förderverein Pommerner Martberg schildert sie ihren beruflichen Werdegang und ihre Ziele.